Berufsfeuerwehrtag 2025

2025 09 27 BF Tag 02Mudau – Langenelz | Pünktlich zum Start des Berufsfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehren aus Mudau und Langenelz hatte der Wettergott ein Einsehen: Der Regen hörte auf und die sieben Nachwuchs- Floriansjünger konnten gemeinsam mit ihren Betreuern Michael Speckert, Markus Ranisavljevic und André Bergmann am vergangenen Freitag ins Abenteuer starten.

Für 24 Stunden schlüpften die Jugendlichen am Feuerwehrhaus in die Rolle echter Berufsfeuerwehrleute – mit allem, was dazugehört. Bereits um 20.30 Uhr rückten die Nachwuchs Einsatzkräfte zum ersten Mal aus, um sich auf die Suche nach einer Person zu machen, die in Mudau vermisst wurde. Nach einem gemütlichen Abend mit Brettspielen und einer ruhigen Nacht wartete schon am nächsten Morgen der nächste Einsatz. Ein Wohnwagenbrand in Langenelz forderte die volle Aufmerksamkeit der jungen Feuerwehrmänner.

Kaum zurück in der Wache, ertönte erneut der Alarm: Zwei Mädchen waren mit ihren Rollern zusammengestoßen und eine Böschung hinabgestürzt. Dank schnellen und professionellen Handelns konnten diese beiden „Verletzten“ erfolgreich gerettet werden. Besonders anspruchsvoll wurde es am frühen Nachmittag: Gegen 13.30 Uhr galt es, ein Szenario mit ausströmendem Gas aus einer defekten Gasflasche zu bewältigen. Neben der eigentlichen Gefahr mussten die Jugendlichen dabei auch zahlreiche Schaulustige, die immer wieder in den Gefahrenbereich drängen wollten, konsequent auf Abstand halten. Auch diese Herausforderung meisterte das Team mit Bravour.

Doch nicht nur die Übungseinsätze prägten den Tag. Theorie-Unterricht, praktische Übungen am Feuerwehrhaus, Teamaufgaben, gemeinsames Kochen und Putzen sowie die Besichtigung des Hilfeleistungslöschfahrzeugs der Mudauer Wehr standen ebenfalls auf dem Programm. Bei der abschließenden Manöverkritik im Beisein der Eltern lobten Jugendleiter Michael Speckert und der stv. Gesamtkommandant Holger Münch die Nachwuchskräfte für ihren großartigen Einsatz. Ein besonderer Dank galt zudem den zahlreichen Helferinnen und Helfern, die sich z.B, als „Verletzte“ zur Verfügung gestellt hatten und damit realitätsnahe Übungen erst möglich gemacht hatten.


Bericht: Liane Merkle
Bilder: FF Mudau