Steinbach ist ein "Feuerwehrdorf"

2013-04-20 JHV Steinbach 01Steinbach. Wenn in einem Ort wie Steinbach mit nicht einmal 300 Einwohnern 59 Mitglieder seiner Freiwilligen Feuerwehr, davon 17 Personen der Jugendwehr und 5 der Alterswehr, angehören, dann ist das ganz sicher etwas Besonderes. Deutlich wurde dies durch die gut besuchte Jahreshauptversammlung in der örtlichen Schule wozu Abteilungskommandant Volker Banschbach auch Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger, Gesamtkommandant Gerd Mayer, Ortsvorsteher Georg Moser und Ehrenkommandant Heinrich Müller begrüßen konnte. Er machte eingangs deutlich, dass Grundausbildung, Sprechfunk- und Atemschutzgeräteträger-Ausbildung bei gesunder körperlicher Konstitution als Selbstverständlichkeit anzusehen seien, was auch der hohe Ausbildungsstand in Steinbach dokumentiere. Daher galt sein besonderer Dank allen, die sich für die Belange der Wehr und damit auch zum Wohl der Bevölkerung eingesetzt hatten und der Gemeinde Mudau für die stete Unterstützung in den verschiedensten Bereichen.

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Im Berichtszeitraum hatte man 7 Einsätze zu verzeichnen, darunter ein Bauwagenbrand in Steinbach und ein Heckenbrand in Rumpfen. Neben den zwölf monatlichen Übungsabenden mit theoretischem und praktischem Unterricht absolvierte man die Frühjahrsübung mit Bekämpfung eines Waldbrandes und die Herbstübung als Gemeinschaftsübung mit Brandbekämpfung, Personenrettung und Atemschutzeinsatz. Alle Atemschutzgeräteträger hatten die Übungsstrecke in Walldürn absolviert, betonte der Abteilungskommandant weiter. Der derzeitige Ausbildungsstand betrage 31 Sprechfunker, 12 Atemschutzgeräteträger, 9 Maschinisten, 5 Truppführer und 3 Gruppenführer.

Aus der Einsatzabteilung verabschiedet wurde Martin Schöllig als erfahrener Maschinist, der künftig die Alterswehr verstärken wird. Aufgrund ihrer 40-jährigen Mitgliedschaft in der Steinbacher Wehr wurden die Aktiven Bernhard Fabrig und Hilmar Herkert besonders geehrt. Als Dank und Anerkennung für ihre Treue und Dienste an der Allgemeinheit erhielten sie eine Urkunde und einen Präsentkorb. Über die Inhalte der Veranstaltungen und Aktivitäten berichtete im Anschluss ausführlich Schriftführer Mathias Schild, so u.a. über den Besuch eines Schlachtfestes, Wanderung nach Beuchen, Fastnachtsveranstaltungen, die Präsenz bei Jubiläen, Geburtstagen und Feuerwehrfesten befreundeter Wehren, Herbstfest und das Maibaumstellen. Als sonstige Einsätze resümierte er neben den Übungen die Arbeitseinsätze in der Schule, Straßensicherung beim Fronleichnamsfest, Begehung der Windräder, Einsatz beim Eventure Park, Herbstfest, Straßensicherung beim Mudauer Herbstlauf, Martinsumzug und die Ehrenwache am Volkstrauertag.

Markus Grimm berichtete in seiner Funktion als Jugendwart, dass an 21 freitäglichen Übungsabenden das Feuerwehrwissen an den Nachwuchs vermittelt wurde, der auf immerhin 4 Neuzugänge stolz sein könne, und sowohl die Leistungsspange als auch die Jugendflamme erfolgreich absolviert wurden. Weitere Aktivitäten dienten der Festigung der Kameradschaft und dem Verständnis für die Belange in der Aktivenwehr, die man bei so manchen Festorganisationen unterstützt habe. Besonders stolz sei man auf die Auszeichnung für die Mitgliederoffensive Jugendwehr Neckar-Odenwald-Kreis mit einem Preisgeld von 300 Euro. Nach seinem Ausblick auf die anstehende „Jugendflamme 2“ dankte er seinen engagierten Mitstreitern Edgar und Tobias Farrenkopf. Mathias Schild konnte weiter über eine zufrieden stellende Finanzlage in der Abteilungswehr berichten und da die Kassenprüfer Bernhard Fabrig und Alois Landeck keine Beanstandungen zu vermelden hatten, erteilten die Mitglieder auf Antrag von Bürgermeister Dr. Rippberger der gesamten Abteilungsführung einstimmig Entlastung. In den Grußworten wurde der gute Ausbildungsstand und die damit verbundene hohe Einsatzbereitschaft gewürdigt und die hervorragende Jugendarbeit hervorgehoben. Ausblickend auf die anstehenden Aktivitäten nannte Abteilungskommandant Volker Banschbach das Maibaumstellen am Dienstag, 30. April, Besuch der Kletterhalle in Buchen, den Familientag in der Wildenburg und das sommerliche Heckenfest, ehe zum gemütlichen Beisammensein übergeleitet wurde.

Bericht & Bild: Liane Merkle

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